Nein zur Bezahlkarte – Ja zur Würde

In Karlsruhe soll sie bald kommen: die Bezahlkarte für Geflüchtete. Was auf den ersten Blick nach einer verwaltungstechnischen Neuerung klingt, ist in Wahrheit ein diskriminierendes Instrument, das geflüchteten Menschen ihre Würde, Selbstbestimmung und Freiheit raubt.

Mit der Bezahlkarte dürfen Menschen im Asylverfahren bald nur noch 50 Euro im Monat in bar abheben. Der Rest ihres ohnehin sehr knappen Geldes ist an bestimmte Geschäfte gebunden – Online-Shopping, Flohmärkte, Sozialkaufhäuser oder einfach Bargeld für Busfahrkarten oder Schulausflüge? Fehlanzeige.

Wir sagen: Nein zur Bezahlkarte. Und: Ja zu echter Solidarität!

Was wir tun wollen

Wir sind eine offene Gruppe aus Karlsruhe und Umgebung, die sich gegen die Bezahlkarte engagiert. Wir wollen informieren, öffentlich sichtbar widersprechen – und konkrete, solidarische Strukturen aufbauen, die Handlungsspielräume zurückgeben.

Deshalb planen wir den Aufbau einer lokalen Tauschbörse für Gutscheine, wie sie bereits in Städten wie Hamburg und München entstanden sind. Menschen, die mit der Bezahlkarte Supermarkt-Gutscheine kaufen, können diese bei uns gegen Bargeld eintauschen. Unterstützer*innen erhalten im Gegenzug den Gutschein und können ihn einfach beim Einkaufen nutzen.

Für Dich ist es ein kleiner Schritt – für andere ein Stück zurückgewonnene Freiheit.

Warum wir dafür jetzt Deine Unterstützung brauchen

Damit die Tauschbörse starten kann, brauchen wir ein kleines Startkapital – vergleichbar mit einer Anfangskasse im Laden. So können wir die ersten Gutscheine gegen Bargeld eintauschen, bis sich das System nach und nach selbst trägt.

👉 Hier kannst Du spenden:

Zur Spendenkampagne auf goodcrowd.org

Jeder Beitrag hilft.
Denn: Je schneller wir loslegen können, desto schneller können Menschen mit Bezahlkarte wieder etwas selbstbestimmter leben.